Osteopathie

Die Osteopathie ist eine inzwischen fast 150 Jahre alte Therapieform, die vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelt wurde.

Ihm fiel auf, dass viele Zusammenhänge zwischen Beschwerden an unterschiedlichen Organsystemen bestehen und nutzte diese Erkenntnis, um mit einfachen Mitteln (seinen Händen) seinen Patienten zu den Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges zu helfen.

Es geht hierbei um Beschwerdeketten, die wir alle kennen.

Ein Beispiel:
Der Ellenbogen oder die Schulter schmerzen, zusätzlich zieht es immer wieder zwischen den Schulterblättern und seit Jahren verspannt nächtliches Knirschen oder Aufbeißen die Muskulatur von

Gesicht und Halswirbelsäule. Eine klassische „Dysfunktionkette“, wie die Osteopathen dieses Phänomen nennen.

Hier erscheint es sinnvoll und effektiv, nicht nur lokal am Ort des Hauptschmerzes (Schulter/Ellenbogen) zu arbeiten, sondern eben auch den Auslöser des Ganzen zu beseitigen.

Dies geschieht mit manuellen Techniken der ärztlichen Osteopathie, die kräftig und sanft sein können. Meistens verläuft die Behandlung schmerzfrei, gelegentlich ist es jedoch erforderlich, etwas Kraft einzusetzen.

Ganz anders bei Säuglingen und Kleinkindern. Hier kommen ausschließlich sehr sanfte aber trotzdem extrem wirkungsvolle Handgriffe zum Einsatz um Kopfschiefhaltungen, Deformitäten, Saug- und Trinkstörungen,

verstärktes Spucken oder Entwicklungs-
verzögerungen zu behandeln. Meistens sind ca. 3 Sitzungen erforderlich, im weiteren Verlauf je nach Beschwerdebild dann Erhaltungssitzungen. Häufig zeige ich wirksame und schnell durchführbare Übungen für jeden Tag, die die erreichten Erfolge stabilisieren und dauerhaft zu Beschwerdearmut/ Freiheit führen sollen.

Die meisten gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich an den entstehenden Kosten, Privat- und Zusatzversicherungen zahlen in der Regel 80-100% der Rechnungsbeträge.